Dermatologische Operationen in Hannover Kleefeld

Ambulante Operationen bei Ihrem Hautarzt

Zu unseren Therapiemethoden als Ihr Hautarzt gehören je nach Diagnose die Verschreibung von Cremes, Salben und weiteren Medikamenten. Bei auffälligen oder verdächtigen Veränderungen der Haut können allerdings auch operative Eingriffe notwendig sein. Diese werden in der Regel als ambulanter Eingriff direkt bei uns in der Praxis durchgeführt. Als Patient haben Sie hierdurch den Vorteil, dass der Eingriff meist unter örtlicher Betäubung (ohne Vollnarkose) vorgenommen werden kann und Sie im Anschluss wieder nach Hause fahren können – ohne einen anschließenden längeren Krankenhausaufenthalt. Die operativen Eingriffe können chirurgisch mit dem Skalpell, mit Lasergeräten, Vereisungsmethoden oder elektrochirurgischen Eingriffsmethoden durchgeführt werden.

Anwendungsgebiete von ambulanten Operationen bei Ihrem Hautarzt in Hannover Kleefeld

Ambulante Operationen kommen zumeist zur Entfernung verdächtiger oder bösartiger Hautveränderungen zum Einsatz. Dabei können die Hauttumore sowohl gut- als auch bösartig sein. Zu den häufigen Eingriffsursachen zählen beispielsweise:

Melanome (schwarzer Hautkrebs), auch malignes Melanom genannt, sind bösartige Hauttumore und zählen heutzutage zur häufigsten Krebsart. Das Melanom wird wenn möglich operativ komplett mit Sicherheitsabstand entfernt, sodass keine Krebszellen im umliegenden Gewebe mehr vorhanden sind. Wird das Melanom frühzeitig entdeckt, so kann ein operativer Eingriff als Behandlungsmethode ausreichend sein. Je nach Stadium können auch weitere Therapien folgen, um die vollständige Heilung zu ermöglichen. Hierzu gehört beispielsweise eine Strahlentherapie oder Chemotherapie.

Basaliome (weißer Hautkrebs), auch Basalzellkarzinome genannt, sind bösartige Hauttumore, die auf zuvor unauffälliger Haut entstehen und in Tiefe und weite wachsen. Allerdings bilden Basaliome keine Metastasen im Körper. Dadurch kann durch eine operative Entfernung der betroffenen Stelle der Hautkrebs vollends entfernt werden.

Spinaliome (Stachelzellkrebs) sind bösartige Hauttumoren. Auf der Haut können sich Spinaliome zunächst als kleine Rötung mit einer bräunlichen Hornhaut bemerkbar machen, die bei Reizung eine blutende Wunde hervorrufen können. Sie werden in der Regel chirurgisch mit ausreichend Sicherheitsabstand entfernt.

Seborrhoische Keratose (umgangssprachlich Alterswarzen) sind braunfarbene Hautauswüchse. Diese befinden sich häufig im Gesicht sowie am Rumpf. Sie werden nach gründlicher Hautdesinfektion entfernt, eine Wundnaht wird meist nicht benötigt.

Atherome (umgangssprachlich Grützbeutel). Diese sind häufig an der Kopfhaut unter den Haaren oder am Körperstamm aufzufinden. Dabei handelt es sich um mit weißlichem Talg gefüllte Zysten. Sie werden in der OP mitsamt Ihrer Hülle herausgeschnitten.

sowie unklare Hauterkrankungen

 

Vorbehandlung

Bevor ein Termin zu einer ambulanten OP vereinbart wird, ist zunächst eine dermatologische Untersuchung und damit einhergehend eine Diagnose vorgesehen. Vor dem geplanten OP-Termin sprechen wir daher mit Ihnen in Ruhe alles durch. Wir klären Sie über den geplanten Eingriff auf und nehmen uns Zeit für Ihre Fragen.
Einige grundsätzliche Tipps können jedoch im Vorfeld hilfreich sein: Hierzu gehört beispielsweise, dass Sie zwei Wochen vor der OP sowie ein bis zwei Tage danach die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten absetzen sollten, da diese Nachblutungen sowie Blutergüsse begünstigen können.
Darüber hinaus sollten Raucher mindestens sechs Stunden vor dem Eingriff auf das Rauchen verzichten, da dies den Wundheilungsprozess einschränken kann. Falls eine Unverträglichkeit von lokalen Betäubungsmitteln bekannt ist, sollte Sie dies vor der OP bitte unbedingt mitteilen.

Behandlung

Die operativen Eingriffe finden unter lokaler Betäubung statt und dauern im Normalfall nur wenige Minuten. Besteht ein Verdacht auf einen bösartigen Hauttumor wie beispielsweise ein Melanom, Basaliom oder Spinaliom, so wird der betroffene Hautabschnitt mit Sicherheitsabstand entfernt. Das entnommene Gewebe bzw. die Gewebeprobe wird anschließend ins Labor geschickt und mikroskopisch untersucht. Die Laborergebnisse geben genauen Aufschluss darüber, ob der operative Eingriff ausreichend war oder ein weiterer operativer Eingriff nötig ist.

Nachbehandlung

Auch nach einer ambulanten Operation mit nur örtlicher Betäubung empfehlen wir unseren Patienten, nicht selbst am Straßenverkehr teilzunehmen. Wenn die Möglichkeit besteht, lassen Sie sich von einer Begleitperson abholen oder nehmen Sie ein Taxi in Anspruch. Die lokale Betäubung lässt in der Regel ein bis zwei Stunden nach dem Eingriff nach. In den meisten Fällen sind kaum bzw. keine Schmerzen vorhanden.
Sollten Sie doch Schmerzen verspüren, welche nicht nach wenigen Stunden abklingen, so können Sie Schmerzmittel wie beispielsweise Paracetamol oder Ibuprofen einnehmen – nicht jedoch Aspirin, da dieses blutverdünnend wirkt. Sprechen Sie die Einnahme von Medikamenten auch gerne mit uns ab. Die Wunde wird nach dem Eingriff mit einem Pflaster geschützt. Normale Pflaster sollten 4-5 Tage trocken gehalten werden. Bei Bedarf erhalten Sie von uns wasserresistente Pflaster, mit denen Sie vorsichtig am Folgetag duschen können. Je nach Art des Eingriffes werden auch selbstauflösende Fäden verwendet. Bei diesen können Sie bereits nach einer Woche den Verband selber abnehmen.

Risiken

Bei ambulanten Operationen an der Haut kommt es nur selten zu Wundinfektionen. Sollten sie jedoch anhaltende Schmerzen an Ihrer Wunde verspüren, eine Rötung oder starke Erwärmung dieser Stelle feststellen, so zögern Sie bitte nicht, uns umgehend anzurufen.